Einkauf 4.0: 11 Tipps für CEOs

Effizienter, schneller, digitaler. Darum geht es bei Einkauf 4.0. Viele Aufgaben übernimmt künftig die Technologie, der Mensch steuert auf Basis von maschinell ausgewerteten Daten. Wer das Einsparpotential zugunsten des Unternehmensgewinnes nutzen will, sollte folgendes beachten:

1. Treffen Sie eine glasklare Entscheidung für Einkauf 4.0!

2. Seien Sie sich klar darüber, dass Einkauf 4.0 ein Prozess ist, der acht Jahre aufwärts dauert.

3. Einkauf 4.0 ist in erster Linie die Weiterentwicklung der Einkaufsabteilung und keine IT-Entscheidung. Software und Technologie sind nur Begleiter auf diesem Weg!

4. Investieren Sie in Strategie und eine Einkauf 4.0-Roadmap. Eine harte Ist-Analyse und das Festlegen eines Einkauf 4.0-Ziels sind unverhandelbar!

5. Geben Sie ein jährliches Einkauf 4.0-Budget frei und lassen Sie der Einkaufsleitung freie Hand!

6. Erhöhen Sie das Weiterbildungsbudget für den Einkauf deutlich! Schulungen und Coachings sind unabdingbar, denn die Aufgaben verändern sich deutlich. Im Moment bekommt der Vertrieb durchschnittlich 10 Mal mehr!

7. Lassen Sie Fehler nicht nur zu, sondern planen Sie diese ein.

8. Gehen Sie mit Fehlern der Vergangenheit kulant um. Die bisherigen manuellen Möglichkeiten - beispielsweise in Bezug auf die Datenqualität - sind mit den künftig digitalen nicht vergleichbar.

9. Setzen Sie sich intensiv mit dem Begriff „Einkauf 4.0“ auseinander und grenzen diesen klar zu Begriffen wie „Industrie 4.0“, „Digitalisierung“ oder „E-Procurement“ ab. Verlangen Sie das auch von Ihrem Einkauf!

10. Mutige Versuche von Einzelkämpfern sind zum Scheitern verurteilt – Einkauf 4.0 ist Aufgabe von Teams.

11. Nehmen Sie gemeinsam mit dem Einkaufsleiter die Mitarbeiter auf dem Weg der Transformation mit, denn der Mensch steht im Mittelpunkt der Veränderung. Hören Sie zu. Zeigen Sie gemeinsam auf, wohin die Reise geht.