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Einkauf 4.0: Erfolgreich zum Lieferantenmanagement 2025

Noch sind wenige Unternehmen mit ihrem Stand zur Digitalisierung des Lieferantenmanagements zufrieden. Während mehr als 88% E-Tools in diesem Bereich als relevant einstufen, liegt die Zufriedenheit mit dem aktuellen Stand im eigenen Unternehmen laut BME-Barometer durchschnittlich im einstelligen Bereich.

Ein wesentlicher Schritt in Richtung Einkauf 4.0 ist, nicht mehr zu dokumentieren, sondern eingeholte Daten zu analysieren. Datenerhebung mittels Excel, Telefonaten und Mails gehören im Einkauf 4.0 der Vergangenheit an. Künftig steigt der Anteil der digitalen Einkäufer-Lieferantenkommunikation. Das Potential dabei geht weit über die Rechnungslegung und Gutschrifterstellung hinaus.

Einkaufsfokussierung am Datenhighway Einkauf 4.0 hat das Ziel, die Supply Chain mit intelligenten, einkaufsfokussierten Daten auf- und anschließend auszuwerten. Dazu braucht es eigene Einkaufstools, denn mit Terrabyte an Daten aus der Produktion des Lohnfertigers schießt die Information für den Einkauf weit über das notwendige Ziel hinaus.

Orchestrieren der Partner im Ecosystem, nennt Gartner das Ziel von Einkauf 4.0 in seinem Reifegradmodell. Dabei vernetzt der Einkauf die Lohnfertiger am Datenhighway mit den unternehmensinternen Geschäftsbereichen. Zahlreiche Datenströme, die bislang aufgrund der fehlenden Technologien als wenig relevant eingestuft wurden oder auch als Information im Einkauf dokumentiert wurden, können nun mittels E-Tools genutzt werden und machen die Supply Chain transparent und steuerbar.

Zeit nehmen für Prozessanalyse Die großen Aufgaben vor der Digitalisierung stehen in vielen Einkaufsabteilungen noch an: Prozessanalyse UND Zieldefinition. Um wirklich einen großen Schritt in Richtung Lieferantenmanagement 2025 zu machen, müssen Unternehmen individuell ihre Prozesse untersuchen und auch definieren.

Dabei werden die Ziele für das Lieferantenmanagement je Unternehmen unterschiedlich sein. Im Sinne der Digitalisierung sollten sich diese allerdings der Gesamtstrategie für das Unternehmen anlehnen. Es zeigt sich auch, dass das Ziel zur Orientierung für die gesamte Einkaufsabteilung essentiell ist.

Grundsätzlich ist zu empfehlen, im Rahmen der Prozessanalyse zwei Ebenen zu analysieren. Einerseits die bestehende und gelebte Ebene als Grundlage, interessant für die Digitalisierung wird es aber auch auf einer anderen, im Moment wenig beachteten Ebene. Welche Daten im Rahmen der Supply Chain können zusätzlich erhoben werden? Welche Daten sind bislang als Know-how in den Köpfen der Mitarbeiter gespeichert? Welche Daten werden mehrfach – möglicherweise auch beim Lohnfertiger - erfasst? Welche Daten könnten direkt vom Lohnfertiger eingegeben oder von externen Datenbanken übernommen werden? Gibt es einzelne Mitarbeiter oder Abteilungen, die Daten per Telefon oder E-Mail erfassen?

Diese Analysen kosten Zeit, sind aber eine lohnende Investition. Denn sowohl der Markt, als auch die modernen Technologien bieten tagtäglich neue Tools, die schneller und einfacher zu bedinen sind und die Möglichkeit zu korrekten, vollständigen Daten für Analysen, Forecasts und Planungsfunktionen im Rahmen der Supply Chain liefern.

Mittels Prozessoptimierung Kosten senken

Das Wegfallen doppelt durchgeführter Tätigkeiten, die Verlagerung von Verantwortungen aber auch das Potential für die Automatisierung sind der nachfolgende Lohn für die Prozessanalyse. Diese zeigt unter anderem auch, an welchen Prozessen mittels Digitalisierung optimal Kosten gesenkt und gleichzeitig die Datenpunkte für die Supply Chain gesteigert werden können.

Ein Musterbeispiel für eine Prozessoptimierung können Sie gerne bei mir (Mail an shanker@tech2select.com) abrufen.

Dieser Artikel ist auch hier erschienen: All About Sourcing

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